RHEINENERGIE ZENTRALE KÖLN

Neubau / Büro / Massivbau / Stahlbau

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OVERVIEW

Die neuen Verwaltungs- und Sozialgebäude der Rheinenergie Zentrale Köln wurden im Auftrag der RheinEnergie AG nach dem Abriss der veralteten Hauptverwaltungsgebäude im Kölner Stadtteil Neuehrenfeld nach einem Entwurf der Architekturbüros NHT & Partner GbR und Sinnig Architekten errichtet.

Der neue Verwaltungs-Komplex am Parkgürtel gliedert sich in fünf organische Baukörper, die sich optimal in die Parklandschaft einfügen.
Die einzelnen Baukörper der Rheinenergie Zentrale, in denen Büroarbeitsplätze, Konferenz- und Veranstaltungsräume, ein Kundenzentrum, Multifunktionsflächen sowie ein betriebsärztlicher Dienst und weitere soziale Einrichtungen untergebracht sind, werden durch eine zentrale Erschließungszone verbunden. Eine neue Tiefgarage ist durch ein eingeschossiges Verbindungsbauwerk unterirdisch an die Bestandstiefgarage angeschlossen.

Das Bauvorhaben wurde, mit Ausnahme der Glashalle und der stählernen Verbindungsgänge zwischen den Gebäuden (verglaste Stahlkonstruktion), in Massivbauweise mit punkt- und liniengestützten Flachdecken ausgeführt. Die nicht ins Parkraster passenden Stützen der aufgehenden Geschosse sind im UG über Unterzüge abgefangen.

Alle Gebäude der Rheinenergie Zentrale sind in integraler Bauweise fugenlos erstellt. Die Stabilisierung erfolgt über Treppenhaus- und Aufzugskerne sowie einzelne Betonwandscheiben.

Das UG mit langen Wänden bildet einen steifen Kasten, der als Einspannebene angesetzt ist.

Die Fassadenreinigungsanlagen fahren auf Betonpisten, die oberhalb der Dachdichtung liegen. Alle Dachflächen sind extensiv begrünt.
Der Großteil des Neubaus der Rheinenergie Zentrale liegt im Bereich einer alten Mülldeponie. Eine „Weiße Wanne“ für die Untergeschosse war nicht erforderlich, kam jedoch trotzdem zum Tragen, um Abdichtungsprobleme im Hinblick auf die Deponiegase zu minimieren. Die Gründung wurde als Bohrpfahlgründung mit größtenteils verrohrten Bohrpfählen hergestellt.
Besondere Anforderungen der Nutzlasten, erhöhte Aufbaulasten und Befahrbarkeit in Teilbereichen der Außenanlagen mussten berücksichtigt werden. Grabenverbau im Bereich der Enden der unterirdischen Lüftungskanäle und Verbau mit Rückverankerung als auch mit Ausfachungen aus Spritzbeton sind in den Bereichen mit austretenden Deponiegasen zur Ausführung gekommen.

Bei diesem Projekt ist neben der spektakulären Form der Gebäude vor allem die Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt. Die vorgehängten hinterlüfteten Aluminiumfassaden sind vorwiegend horizontal gebändert. Geschlossene Brüstungselemente als Metallfassade und horizontale Fensterbänder unterstützen die Wahrnehmung der geschwungenen Grundform. Zur Erreichung des ambitionierten Ziels die Effizienz, um bis zu 90% zu steigern, setzt RheinEnergie auf hocheffiziente LED-Lichtlösungen.

Das Büro IDK Kleinjohann hat die Leistungsphasen 1-6 inkl. Erdbeben- und Nachweise des konstruktiven Brandschutzes der Rheinenergie Zentrale bearbeitet. Auch ohne eine gemeinschaftliche Planung in der BIM-Methodik wurde das Projekt intern vollständig und von Beginn an mit einem räumlichen Konstruktionsmodell geplant, das sowohl für die Ableitung der Pläne genutzt wurde als auch für die Erstellung eines räumlichen Berechnungsmodells diente. Dadurch konnte vor allem die Bemessung der architektonisch herausragenden Bauteile wirtschaftlich optimiert erfolgen und wesentliche Gebäudekennzahlen konnten über die Planungszeit verfolgt werden.

Bauherr

Rheinenergie AG

Architekt

NHT & Partner GbR

Eckdaten

ca. 79.000 m² BGF
Start 03/2011
LPH 1-6

Leistungen/Merkmale
  • Fünfgeschossige Bürogebäude in Massivbauweise mit geschwungener Kontur
  • Stahl-Glas-Dächer in Verbindungszonen und Atrien
  • Fugenlose Bauweise
  • Brückenkonstruktion in Stahl
  • Lastabfangungen über dem UG
  • Anbindung neue Tiefgarage an Bestand

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